PAULA FRANK | Die erste Deportation aus Bendorf am 22. März 1942

+++ Der 1. große Transport ist in den Gestapo-Akten für den 22. März 1942 bezeugt. +++

Paula Frank,
geb. Ullmann

wurde 1899 in Bendorf, Deutsches Reich geboren.
Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte sie in Bendorf, Deutsches Reich. Während des Krieges war sie in Izbica, Polen.
Paula wurde in der Schoah ermordet.
105 Menschen aus Bendorf und Sayn sind mit dort mit Namen, Geburtsdatum, Geburtsort und ihrer letzten Adresse vor der Deportation namentlich aufgeführt.

Das Verladen geschah auf der Rampe des Bahnhofs Koblenz-Lützel in Personenwagen der 4. Klasse des Sonderzuges Da 17 der Deutschen Reichsbahn. Zielort war das Durchgangsghetto Izbica bei Lublin.

Sofern sie überhaupt die katastrophalen Verhältnisse des Transportes und des Durchgangs-Ghettos in Izbica überlebten, wurden die jüdischen Menschen in ein Vernichtungslager verschleppt und mit Gas ermordet. Sehr wahrscheinlich war es das neu errichtete Vernichtungslager Sobibor. Von ihnen kam keiner zurück.


Unter den Verschleppten befanden sich auch 11 ehemalige Einwohnerinnen der Bendorfer Judengasse, die alle aus dem Wohnhaus Bachstraße 1 in Bendorf deportiert wurden. Aus Sayn gehörten 5 Menschen dazu- für die Bewohnerinnen der Mittelgasse 8 werden demnächst Stolpersteine verlegt.

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